Aktuelles
27. Februar 2020

Henny Porten

Vor 34 Jahren fand im Rahmen der Berlinale eine Henny Porten-Retrospektive statt, die von der Deutschen Kinemathek verantwortet wurde. Helga Belach war die Herausgeberin und Hauptautorin des Begleitbandes, die detaillierte Filmografie stammte von Corinna Müller, einen Essay („Mütterliche Venus und leidendes Weib“) steuerte Knut Hickethier bei. Der Autor Detlef Romey hat jetzt im Neopubli Verlag eine Porten-Biografie veröffentlicht, „Der gefallene Engel“, die von neu erschlossenen Quellen profitiert und vor allem die schwierige Lebensphase in der Zeit des Nationalsozialismus präziser beschreibt. Tonbandaufzeichnungen von Henny Porten sind die Basis für ausführliche Zitate, ergänzt durch Briefe und frühe Texte von ihr. Kommentare zu ihren Filmen sind meist der zeitgenössischen Presse entnommen. Der 40seitige Bildteil und die Einzelfotos haben eine akzeptable Qualität. Die Umschlagzeichnung stammt von Reinhardt Trinkler. Lesenswert. Mehr zum Buch: 9783750269507/94104