Aktuelles
07. Januar 2020

Mediale Topographien

15 Texte über Grenzräume, Transferräume und mythische Räume. Ich nenne acht, die mir besonders gut gefallen haben: Norbert Grob beschäftigt sich mit dem „Kampf um den Garten“ bei John Ford, richtet seinen Blick auf das Grenzland zwischen Wildnis und Zivilisa-tion und erinnert an wichtige Szenen in THE SEARCHERS. Andreas Hamburger beschreibt Joel and Ethan Coen`s NO COUNTRY FOR OLD MEN „as a Postmodern Borderline Myth“. Bei Johannes Binotto geht es um „Border and Transgression in the Films of Sam Peckinpah“. Anton Escher fragt, ob Rick’s Café Américain ein Nachtclub in New York City ist. Oksana Bulgakowa hört, wie Marokko klingt, und verweist dafür auf 17 Filme als Beispiele. Elisabeth Sommerlad sieht den Spielfilm TANGERINE als Produktion eines (inter-)kulturell doppelt imaginierten Sehnsuchtsraums. Roman Mauer verbindet Tanger und Detroit in Jim Jarmuschs ONLY LOVERS LEFT ALIVE als topographische Spiegelung und intertextuellen Echoraum. Marcus Stiglegger formuliert sieben Thesen zum mythischen Raum im Film. Die meisten Texte haben einen hohen theoretischen Anspruch. Mit Abbildungen. Erschienen bei Springer VS. Mehr zum Buch: book/9783658230074