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08. Januar 2020

Liesl Karlstadt

Mit Karl Valentin als Partner war sie mehrere Jahrzehnte auf der Bühne und im Film erfolg-reich. Sie verkörperte den ge-sunden Menschenverstand, er war für das Chaos zuständig. Zu ihren erfolgreichsten Filmen gehörten MYSTERIEN EINES FRISIERSALONS (1923) und DIE VERKAUFTE BRAUT (1932). Als Valentin 1934 ein Museumsprojekt in den Sand setzte und mit einer neuen Partnerin auftrat, begann für sie eine tiefe Krise. Sie versuchte 1935, sich mit einem Sprung in die Isar das Leben zu nehmen, verbrachte viele Monate in der Klinik und später bei einer Gebirgsjägereinheit, trennte sich von Valentin und suchte nach einer eigenen Identität. Das Buch von Sabine Rinberger und Andreas Koll, erschienen im Verlag Antje Kunstmann, erzählt die Lebensgeschichte von Liesl Karlstadt mit dem Schwerpunkt auf den Jahren 1935 bis 1945. Sie starb 1960 an den Folgen eines Gehirnschlags. Fotos und Dokumente begleiten den gut recherchierten Text. Mehr zum Buch: 9783956143250/t-1/