Aktuelles
16. Oktober 2019

Leben, Schreiben, Atmen

Heute beginnt die Frankfurter Buchmesse. Da ist es nahe-liegend, ein Buch über das Schreiben zu empfehlen. Es stammt von der Filmemacherin und Autorin Doris Dörrie, ist im Diogenes Verlag erschienen, verfolgt pädagogische Absichten und liest sich wie eine assozia-tive Autobiografie. Fünfzig Kapitel, 270 Seiten. Ich nenne einige Überschriften: Einkaufen – Schreiben und lesen – Lügen – Jemand anders sein – Wir lernen uns kennen – Sterben – Telefon – Der Moment – Ich erinnere mich – Ich erinnere mich nicht – Japan – Ein Tag – Medizin – Einsamkeit und Fische. Einem längeren Text zum Thema folgen jeweils (kursiv) Empfehlungen fürs Schreiben. Die einzelnen Geschichten sind meist spannend, manchmal auch komisch, führen uns oft in die Jugend der Autorin und überraschen durch die Zeitsprünge. Ich kenne Doris seit über 40 Jahren, finde die meisten ihrer Filme und Bücher sehens- und lesenswert, auch das jetzt publizierte. Sie möge noch lange tätig sein. Mehr zum Buch: 9783257070699.html