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23. Oktober 2019

Jenseits der Grenze

Nach den Büchern „Grenzkon-takte“ und „Grenzüberschrei-tungen“ ist dies der abschlies-sende Band der Trilogie „Im Abseits der Filmgeschichte“. Zu lesen sind 20 Essays von Marcus Stiglegger. Ich nenne zehn, die mir besonders gut gefallen haben: „Wir Kinder vom Needle-Park“ (Wie New Hollywood die Drogenszene entdeckte), „A Town Called Hell“ (Clint Eastwoods EIN FREMDER OHNE NAMEN als apokalyptischer Geisterwestern), „Sind Sie außer Gefahr?“ (Der Zahnarzt als Angstfigur im Spielfilm), „Die Invasion der Barbaren“ (Gedanken zur Re-Mythisierung Hollywoods in den 1980er Jahren), „David Cronenbergs filmische BRUT (Psychoanalysen auf dem Weg zum Neuen Fleisch), „Corrida der Liebe unter einer sterbenden Sonne“ (Sadomasochismus und Stierkampf in Pedro Almodóvars MATADOR), „Francos Labyrinth“ (Guillermo del Toros antifaschistisches Märchen PANS LABYRINTH), „Ein Täterfilm“ (MICHAEL von Markus Schleinzer), „Die deutsche Krankheit zum Tode“ (Zum historischen und ästhetischen Kontext des Kompilationsfilms GERMAN ANGST), „Fremdheit erfahren“ (UNDER THE SKIN von Jonathan Glazer). Mit einem Vorwort von Dominik Graf und einem Gespräch zwischen Dominik Graf und Marcus Stiglegger („Plädoyer für das Genrekino“) am Ende des lesenswerten Buches, das wieder im Martin Schmitz Verlag erschienen ist. Mehr zum Buch: Stiglegger/Buch.html