05. Juli 2019
Nicolas Winding Refn
Der dänische Autor, Regisseur und Produzent, Sohn eines Regisseurs und einer Kamera-frau, inzwischen 48 Jahre alt, hatte Erfolge und Misserfolge, seinen internationalen Durch-bruch erlebte er 2011 mit dem Neo-Noir-Drama DRIVE. Neun Beiträge erschließen im neuen Heft der Film-Konzepte sein bisheriges Werk. Jörg von Brincken äußert sich als Her-ausgeber in seinem Vorwort zum „filmischen Fetischismus“ von Nicolas Winding Refn. Jakob Larisch richtet seinen Blick auf Gewaltdarstellung und Exzess in den Filmen von NWR. Bei Sofia Glasl geht es um Farbe und Geschwin-digkeit („Monochrome Zeitlupe“), bei Ivo Ritzer um den Drive der Darstellung. Lucas Curstädt befasst sich mit dem bisher letzten Kinofilm, THE NEON DEMON (2016). Susanne Kappesser entdeckt „marginalisierte Männlichkeiten“ in PUSHER, PUSHER II, BRONSON und ONLY GOD FORGIVES. Lioba Schlösser reflektiert über NWRs subversiv queere Körperkonzepte. Marcel Schellong denkt über NWRs Meditationen über die Erfahrung von Kontingenz und Kontingenz-bewältigung nach. Marcus Stiglegger äußert sich zu den mythischen Strukturen in den Filmen von NWR. Die Texte haben ein hohes theoretisches Niveau. Mit Abbildungen und Biografie. Coverfoto: THE NEON DEMON. Nr. 54 der Film-Konzepte. Mehr zum Heft: ISBN=9783869168050#.XRuMR-n-BW8