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19. April 2019

Die Wissenschaft schlägt zurück

Dr. Andreas Müller (*1973) ist Astro-physiker und Kinoliebhaber. Er gehört seit 2018 zur Chefredaktion der Zeitschrift „Sterne und Weltraum“. Sein Forschungsschwerpunkt sind Schwarze Löcher. 25 Kinofilme aus dem Science-Fiction-Bereich werden von ihm in diesem Buch einem Faktencheck unterzogen, wohl wissend, dass die Fantasie im Kino eigentlich keine Grenzen kennt. Zu jedem Film gibt es einen längeren Text und drei Bewertungen auf einer Fünf-Punkte-Skala: nach Unterhal-tungswert, nach Schockwirkung auf das Publikum („Auweia-Faktor“) und nach Wissenschaftlichkeit („Science-Faktor“). Die am höchsten bewerteten Filme sind THE MARTIAN (2015) von Ridley Scott (zwölf Punkte), GRAVITY (2013) von Alfonso Cuarón, STAR TREK: THE NEXT GENERATION (1987-1994) von Gene Roddenberry und CONTACT (1997) von Robert Zemeckis (jeweils elf Punkte). Schlecht bewertet sind INDEPENDENCE DAY (1996) von Roland Emmerich (fünf Punkte), RAUMPATROUILLE – DIE PHANTASTISCHEN ABENTEUER DES RAUMSCHIFFS ORION (1966) von Theo Mezger und Michael Braun, THE WAR OF THE WORLD (2005) von Steven Spielberg und DEEP IMPACT (1998) von Mimi Leder (jeweils sechs Punkte). Auch Stanley Kubricks 2001: A SPACE ODYSSEY (1968) schneidet mit sieben Punkten nicht gut ab. „Kubricks Werk ist das, was die meisten Filme des Genres nicht sind: Kopfkino.“ Müllers Text ist auch für Nichtwissenschaftler verständlich, enthält viele Informationen, klingt in den Kommentaren und Bewertungen manchmal salopp. Wenige Abbildungen aus den Filmen, mehr aus dem Bereich der Wissenschaft. Erschienen im Verlag Komplett-Media. Mehr zum Buch: 112757.html