Aktuelles
18. Januar 2019

Tschechoslowakische Neue Welle

Die „Nová Vlna“ in der Tsche-choslowakei in den 1960er Jahren hatte auch für mich große Bedeutung. Ich habe damals viele Filme von Forman, Chytilová, Menzel, Kadár/Klos, Jasny und Kachyna gesehen und darüber geschrieben. Den von Andreas Rauscher, Josef Rauscher und Jonas Engel-mann herausgegebenen Band finde ich hervorragend. 17 Bei-träge sind einzelnen Regisseu-rinnen und Regisseuren ge-widmet, fünf Texte behandeln übergeordnete Themen. Ich nenne jetzt eine sehr persönliche Auswahl der Regie-Texte, die mir persönlich besonders gefallen haben: Franz Schindler über Milos Forman, Margarete Wach über Vera Chytilová, Josef Rauscher über Evald Schorm, Hans J. Wulff über Jiri Menzel, Andreas Rauscher über Jaromil Jires, Andreas und Josef Rauscher über Frantisek Vlacil, Andreas Raucher über Ivan Passer, Josef Rauscher über Pavel Juracek, Isabelle Becker-Haak über Jan Kadar und Elmar Klos, Daniela Berner über Jan Svankmajer. Jonas Engelmann schreibt über die Autoren des Prager Frühlings und über den Nationalsozialismus in den Filmen der Nova Vlna, Peter Hames über den tschechischen Realismus und Margarete Wach über die Kostümbildnerin und Setdesignerin Ester Krumbachová. Es gibt am Ende des Bandes einen lexikalischen Personenteil und eine Liste mit 50 ausgewählten Filmen. Ein Register erleichtert den gezielten Zugang. Die Abbildungen haben eine gute Qualität. Die Arbeit, die in diesen Band investiert wurde, hat sich gelohnt. Mehr zum Buch: tschechoslowakische-neue-welle