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12. Dezember 2018

Catherine Deneuve (Weihnachtsgeschenk 2)

Im Oktober hat sie ihren 75. Geburtstag gefeiert. Sie gilt inzwischen als Grande Dame des euro-päischen Films. Und wenn man – Film für Film – dieses wunder-bare Buch durchsieht, erinnert man sich an sehr viele Filme, die man in den vergangenen sechzig Jahren gesehen hat. Bei mir begann das 1964 mit den REGENSCHIRMEN VON CHERBOURG von Jacques Demy, gefolgt von EKEL (1965) von Roman Polanski und BELLE DE JOUR (1967) von Luis Bunuel. Mehr als 60 Filme werden von Isabelle Giordano sachkundig, aber auch mit Empathie in Text und Bild vorgestellt. Die Bewunderung steigt, wenn man noch einmal all die Regisseurinnen und Regisseure Revue passieren lässt, mit denen sie zusammen-gearbeitet hat: François Truffaut (zweimal), Nadine Trintignant, Marco Ferreri (zweimal), Jean-Pierre Melville, Robert Aldrich, Claude Lelouch (zweimal), Claude Berri, Alain Corneau (zweimal), André Téchiné (sechsmal), Philippe de Broca, Jean-Pierre Mocky, Régis Wagnier (zweimal), Manoel de Oliveira, Raoul Ruiz (zweimal), Leos Carax, Philippe Garrel, Lars von Trier, François Ozon (zweimal), Emmanuelle Bercot (zweimal). Vor zwanzig Jahren haben wir ihr eine Hommage zur Berlinale gewidmet, sie war ein beeindruckender Gast und wurde mit dem Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet. Das jetzt bei Schirmer/Mosel publizierte Buch führt uns ihre schauspielerische Bedeutung noch einmal vor Augen. Es ist ein hervorragendes Geschenk für alle, die sich für die europäische Filmgeschichte interessieren. Coverfoto: BELLE DE JOUR. Mehr zum Buch: 9u5ag4r2q0lj26i5g0