Aktuelles
03. Oktober 2018

Filmerbe

Der Band dokumentiert die Bei-träge zu einem Symposium, das im Mai 2017 vom neu gegrün-deten Filminstitut Hannover veranstaltet worden ist. Das Thema hieß: „Bewegte Spuren – Historische Filmdokumente in Wissenschaft und Medienpra-xis“. Die Herausgeber Peter Stettner und Wilfried Köpke haben eine Einleitung formu-liert. Abdurrahman Kaynar definiert zunächst den Begriff „Filmerbe“. Dirk Alt äußert sich zu Quellenwert und Manipu-lierbarkeit historischer Film-aufnahmen. Peter Stettner bewertet regionalgeschichtliche Filmdokumente am Beispiel von Hannover. Bei Sabine Schlegelmilch geht es um Blickkonzepte in Filmdokumenten des klinischen Alltags. Michael Sutor erinnert an die historischen Naturfilme von Heinz Sielmann (GALAPAGOS). Dem Schaffen des Dokumentarfilmers Rudolf Walter Klipp ist ein Gemeinschaftsbeitrag gewidmet. Thomas Schaubauer äußert sich zu historischen Filmaufnahmen in investigativen Formaten. Ulrike Brenning reflektiert über „Die Ästhetik des Vergangenen“. Wilfried Köpke problematisiert das Reenactment im Fernsehdokumentarismus. Fabian Sickenberger stellt in seinem für mich besonders lesenswerten Beitrag fest, was man „Von den Großen lernen“ kann: von Peter von Zahn, der Stuttgarter Schule, Klaus Wildenhahn und Eberhard Fechner, Horst Königstein und Heinrich Breloer, Hans-Dieter Grabe und Georg Stefan Troller. Fabian Schmieder informiert über den historischen Film im Urheberrecht. Detlef Endewand setzt sich mit der historisch-kritischen Filmanalyse im schulischen Geschichtsunterricht auseinander. Viele interessante Informationen zu einem wichtigen Thema. Mit Abbildungen in akzeptabler Qualität. Erschienen im Herbert von Halem Verlag. Mehr zum Buch: filmerbe/