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06. Oktober 2018

Bert Haanstra

Er war einer der Großen des hol-ländischen Films. Bert Haan-stra (1916-1997) hat Kurz-, Dokumentar- und Spielfilme gedreht, 1959 für FANFARE die „Goldene Palme“ in Cannes und 1960 einen Oscar für GLAS als besten dokumentarischen Kurz-film gewonnen. 2001 gab es im Babylon, 2007 im Arsenal Haanstra-Retrospektiven. Jetzt haben Rainhard May, Annette K. Schulz und Anke Steinborn im Pro Universitate Verlag ein sehr lesenswertes Buch über Haanstra publiziert: „Panta Rhei – wie’s fließt, bestimme ich“. Es enthält kurze Beiträge seiner Söhne Rimko und Jurre, Aufsätze, die ihn in einen Kontext setzen, darunter ein beeindruckender Essay von Rainhard May über sein Gesamtwerk, Texte von Arnold Hubbers über Haanstras Anfänge bei Forum Filmproducties und von Piet Dirkx über Haanstra und die Filmmusik. 16 Beiträge sind „Annäherungen“ an einzelne Filme. Besonders gut gefallen haben mir die Texte von Anke Steinborn über PANTA RHEI, von Evke Rulffes über REMBRANDT, von Wolfgang Thiel über GLAS, von Rainhard May über FANFARE, von Clea Hildebrandt über ZOO, von Annette K. Schulz über ALLEMAN, von Ute Gunnesch über DR. PULDER ZAAIT PAPAVERS. Alle Beiträge haben ein hohes Niveau und begründen ihre Bewunderung für Haanstra. Mit vorwiegend kleinen Abbildungen in guter Qualität. Es gibt auch einige Haanstra-Filme auf DVD. Mehr zum Buch: bert+haanstra