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25. August 2018

Vom Film zum Ich

Rainer Dirnberger ist Psycho-loge und hat eine große Zunei-gung zum Kino. In seinem Buch führt er uns auf einen „Weg zur Selbsterkenntnis durch Filme“. Er folgt dabei einem Spiel, das der amerikanische Therapeut Tav Sparks als „Movie-Yoga“ methodisiert hat. Ausgangs-punkt ist eine bewusste, acht-same Haltung, verbunden mit einer Innenperspektive bei der Betrachtung eines Films. Von dieser Basis aus beginnt ein Prozess in zwölf Stufen, der uns jeweils auf einen „Erweiterungsset“ führt: Freie Assoziation, Schatten, Innere Repräsentanzen, Innere Persönlichkeiten, Aktive Imagination, Lebensthemen, Spirituelle Lebensreise, Wiederholungszwang und sich selbst erfüllende Prophezeiung, Heldenreise, Tod und Wiedergeburt/ Geburtsmatrix, Arbeiten/ Spielen, Happy-End (mit Fragezeichen). Über 200 Filmbeispiele sind Bestandteil des Spiels. Sie stammen vor allem aus den letzten dreißig Jahren, dominant wirken dabei Fantasy-Filme wie ALIEN, DER HERR DER RINGE, DER HOBBIT, MATRIX, WATCHMAN. Aber auch das japanische Kino und der Animationsfilm sind präsent. In den einzelnen Kapiteln gibt es „Übungen“ „Erfahrungs-berichte“, Ausflüge in die „Theorie“. Wir werden vom Autor persönlich angesprochen, wenn man sich auf das Spiel einlässt. Keine Abbildungen aus Filmen, sondern Zeichnungen eines Freundes. Mehr zum Buch: vom-film-zum-ich/