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18. August 2018

Karin Brandauer

Sie war nicht nur die Ehefrau des Schauspielers Klaus Maria Brandauer, sondern eine eigenständige, emanzipierte Filmemacherin. Karin Brandauer (1945-1992) hat zwischen 1975 und 1990 eine große Zahl interessanter Film- und Fernseharbeiten realisiert, die man in Erinnerung behalten sollte. Darunter sind viele Literaturverfilmungen, zum Beispiel DER WEG INS FREIE nach dem Roman von Arthur Schnitzler, DAS TOTENREICH nach einem Roman von Henrik Pontoppidan, ERDSEGEN nach dem Roman von Peter Rosegger, EIN SOHN AUS GUTEM HAUSE nach dem Roman von Karl Tschuppik, SIDONIE nach dem Roman von Erich Hackl. Zu einer Retrospektive des Filmarchivs Austria, die im Mai stattgefunden hat, ist eine sehr informative Publikation erschienen – Band 4 der Reihe „Film. Geschichte. Österreich“. Mit Beiträgen von Florian Widegger, Dunja Bialas, Olaf Möller, Sylvia Szely, Gabriele Flossmann, Brigitte Mayr, Lukas Foerster, Kristina Höch, Claudia Siefen, Matthias Dusini, Isabella Reicher und Elisabeth Streit. Michael Omasta hat ein Gespräch mit ihrem Kameramann Helmut Pirnat geführt. Eine Filmografie schließt den Band ab. Mit vielen Abbildungen in sehr guter Qualität. Mehr zum Buch: karin-brandauer/