Aktuelles
08. März 2018

Jüdisches Berlin

Der Historiker Andreas Na-chama (*1951) und der frühere Intendant der Berliner Fest-spiele Ulrich Eckhardt (*1934) führen uns in diesem Buch durch das Berlin der Zeit vor 1933, zu Orten, Häusern und Plätzen, die von jüdischer Kreativität geprägt waren. Sie porträtieren Künstlerinnen und Künstler, Komponisten, Schrift-stellerinnen und Schriftsteller und Bürgerinnen und Bürger, die in anderen Bereichen tätig waren. Viele von ihnen sind ins Exil gegangen, andere wurden von den Nazis umgebracht. Natürlich wird der Umgang mit diesem Erbe nach Kriegsende kritisiert. Das vorliegende Buch (es ist 1996 anlässlich einer Ausstellung erstmals erschienen und wurde leicht überarbeitet und ergänzt) kann ein wichtiger Begleiter durch unsere Stadt sein, wenn man sich auf die Suche nach der Vergangenheit macht. 28 Kapitel, beginnend rund um die Neue Synagoge, endend in Köpenick. Mit Feuilletons von Hans Knobloch und Fotografien von Elke Nord. Die Filmwelt ist mit Kurt Gerron, Ernst Lubitsch und Billy Wilder etwas unterrepräsentiert. Mehr zum Buch: 766&menu=buecher