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06. Januar 2018

Renate Holm

Eigentlich hieß sie Renate Franke, aber es gab in den 50er Jahren die populäre Schlager-sängerin Renée Franke, mit der sie nicht verwechselt werden wollte. So nannte sie sich Renate Holm, wurde berühmter als ihre Namenskonkurrentin und war ein Star der Wiener Staatsoper von den 60er bis in die frühen 90er Jahre. Sie ist mir in bester Erinnerung aus den 50er Jahren, als ich mehrere Filme mit ihr gesehen habe, unter anderem FRÄULEIN VOM AMT von Carl-Heinz Schroth, WUNSCH-KONZERT von Erik Ode, WO DIE LERCHE SINGT von Hans Wolff, SCHÖN IST DIE WELT von Géza von Bolváry, und sie sehr geschätzt habe. Dafür muss ich mich nicht schämen, auch wenn diese Filme eher trivial waren. Aus der Berlinerin ist eine Österreicherin geworden, die viel erlebt hat und jetzt unter dem Titel „Wer seiner Seele Flügel gibt…“ ihre Autobiografie publiziert hat. Sie basiert auf Gesprächen mit der Journalistin Christine Dobretsberger, die mehre eigene Texte eingefügt hat, sodass ein Buch mit einem breiten Spektrum entstanden ist, das nicht nur von der Gesangskunst, sondern auch von Renate Holms Tierliebe erzählt. Mit vielen Abbildungen. Mehr zum Buch: wer-seiner-seele-fluegel-gibt/