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29. Januar 2018

Jim Jarmusch

Eine Dissertation, die an der Ludwig-Maximilian-Univer-sität München entstanden ist. Benedikt Feiten untersucht darin „Transnationalität und alternative filmische Erzähl-formen“ im Werk von Jim Jarmusch. Über diesen Regisseur liegen bereits verschiedene Publikationen vor, die unter dem Stichwort „Forschungsstand“ einge-ordnet werden. Bei Feiten stehen Narration und Musik im Fokus. Ihnen sind zunächst spezielle Kapitel gewidmet, in denen das New Hollywood Cinema, der Independent-Film und Transnationalität definiert, Konventionen der Filmmusik alternativen und reflexiven Filmmusiken gegenübergestellt werden. In zwei weiteren Kapiteln werden insgesamt sechs Filme von Jim Jarmusch konkret analysiert: PERMANENT VACATION, STRANGER THAN PARADISE und BROKEN FLOWERS mit Blick auf Verweilorte und Durchquerungen, DOWN BY LAW, NIGHT ON EARTH und GHOST DOG mit der Frage nach kultureller Hybridität und Musik. Der Erkenntnisse des Autors sind vielfältig und aufschlussreich. Da Jim Jarmusch zu meinen Lieblingsregisseuren gehört (seinen bisher letzten Film, PATERSON, finde ich herausragend), habe ich das Buch mit großem Interesse gelesen. Mit kleinen Abbildungen in akzeptabler Qualität. Mehr zum Buch: ?c=738