Aktuelles
22. Januar 2018

Ach, sie haben ihre Sprache verloren

Der Band dokumentiert die Referate des CineGraph-Kongresses 2016, bei dem das Thema Filmautoren im Exil aufgearbeitet wurde. Die 13 Beiträge sind alle sehr lesenswert und enthalten viele neu recherchierte Informationen zum Leben und Werk der zum Teil leider vergessenen Personen. Geoff Brwon beschäftigt sich mit Friedrich Hollaender und seinem Exil-Roman „Those Torn From Earth“, Réka Gulyás mit den Autoren des Episodenfilms TALES OF MANHATTAN von Julien Duvuvier, Thomas Tode mit Slatan Dudows Filmaktivitäten im französischen Exil, Christoph Fuchs mit der Karriere von Max Glass, Heike Klapdor mit den Filmtexten von Irène Némirovsky, Christian Rogowski mit der Exilzeit von Ludwig Berger in Amsterdam, Deborah Vietor-Engländer mit Alfred Kerrs Filmskripten im Exil, Michael Omasta mit Friedrich Torberg als Drehbuchproletarier in Hollywood, Brigitte Mayr mit der Wiener Autorin Anna Gmeyner im britischen Kino, Jan-Christopher Horak mit Gina Kaus in Hollywood, Francesco Pitassio mit Willy Haas zwischen den Kulturen, Künsten und Epochen, Michael Girke mit Siegfried Kracauers Filmtreatments während seiner Exilzeit und Julia Eisner mit der filmkonservatorischen Arbeit ihrer Großtante Lotte H. Eisner in der Emigration in Paris. Mit einem Vorwort von Erika Wottrich und Swenja Schiemann, die für die sorgfältige Redaktion des Bandes zuständig waren. Abbildungen in akzeptabler Qualität. Mehr zum Buch: Wmc6QbCDO70