05. Dezember 2017
Ufa 1933-1945: Linientreu und populär
Der Band dokumentiert die Refe-rate eines Symposiums, das im Mai im Museum für Film und Fernsehen stattgefunden hat. Es geht um die Ufa in der Zeit des Nationalsozialismus. Dies sind die 14 Beiträge: Rainer Rother informiert über die Ufa 1933. Friedemann Beyer erinnert an die Ära Hugenberg. Joseph Garncarz beschäftigt sich mit den Publikumspräferenzen. Roel Vande Winkel gibt einen Über-blick über Ufa-Verleihgesell-schaften im Ausland zwischen 1939 und 1945. Bei Christoph Gauthier geht es um die Alliance Cinématographique Européenne und Raoul Ploquin, bei Kay Hoffmann um den NS-Kulturfilm 1933-1945. Annika Schaefer untersucht die Inszenierung von Arbeit und Arbeitern im NS-Spielfilm. Elissa Mailänder richtet den Blick auf Frauen, Krieg und Flieger. Tobias Hochscherf erinnert an Hans Albers und die Sehnsüchte der Deutschen. Brigitte Jacob und Wolfgang Schäche rekonstruieren die Baugeschichte der Ufa-Filmfabrik in Babelsberg. Rolf Aurich erinnert an die Ufa-Lehrschau und die Deutsche Filmakademie als geistigen Ausdruck der Filmstadt Babelsberg im Nationalsozialismus. Almuth Püschel beschäftigt sich mit der Zwangsarbeit bei der Ufa von 1940 bis 1945, Jens Westemeier speziell mit den niederländischen Zwangsarbeitern. Jörg Schöning befasst sich mit dem Erbe der Ufa: der Entflechtung und Neuausrichtung nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Band ist ein wichtiger Beitrag zum Ufa-Jubiläum. Coverfoto: DIE GROSSE LIEBE (1942). Mehr zum Buch: 42&products_id=516