10. Oktober 2017
Sean Penn
Eine Magisterarbeit, die an der Universität in Mainz entstanden ist. Ben Kaufmann beschäftigt sich mit den „Amerikanischen Formen der Ver- und Entwurze-lung in den Filmen von Sean Penn“. Fünf Regiearbeiten von Penn – THE INDIAN RUNNER (1991), THE CROSSING GUARD (1995), THE PLEDGE (2001), der Beitrag zum Episodenfilm 11’09’’01 – SEPTEMBER 11 (2002) und INTO THE WILD (2007) – werden auf kollektive, familiäre und persönliche Verbindungen untersucht. Besonders interessant finde ich die Entschlüsselungen des Autors im Blick auf John Cassavetes und seinen Film THE KILLING OF A CHINESE BOOKIE (1976), Charles Bukowski und seinen Gedichtband „War All the Time“ (1984), Dennis Hopper und seinen Fotografie-Band „Out of the Sixties“ (1986) und Bruce Springsteen und sein Musikalbum „Nebraska“ (1982). Die Erkenntnisse werden sehr konkret und differenziert dargestellt. Der jüngste Film von Sean Penn, THE LAST FACE (2016) mit Charlize Theron und Javier Bardem, konnte natürlich noch nicht berücksichtigt werden. Er ist übrigens seit kurzem auf DVD und Blu-ray zu bekommen. Keine Abbildungen. Coverfoto: THE INDIAN RUNNER. Mehr zum Buch: product=29579