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21. April 2017

Filmmusik und Narration

2017.Filmmusik + NarrationDer Band dokumentiert in elf Texten ein Symposium, das im September 2013 an der Dresde-ner Hochschule für Musik statt-gefunden hat. Es geht in allen Beiträgen um die Beeinflussung des filmischen Erzählens durch die Musik. Panja Mücke analy-siert (mit Notenbeispielen) die Originalkompositionen Giuseppe Becces zu TARTÜFF von F. W. Murnau. Robert Rabenalt kon-kretisiert den Zusammenhang von Narration und Musik im Film an verschiedenen Beispie-len (u.a. IL MERCENARIO, KILL BILL VOL.2, STRANGER THAN FICTION und YOJIMBO). Auch der Literaturwissenschaftler Willem Strank verweist in seinen „Überlegungen zur Intertextualität von Filmmusik“ auf konkrete Beispiele: Malicks THE NEW WORLD, den Song „Shall We Gather At The River?“ und 2001: THE SPACE ODYSSEY von Stanley Kubrick. Josef Kloppenburg informiert in seinem Text „Filmsyntax und Filmmusik“ sachkundig über die Fachliteratur. Guido Heldt erhofft sich Inspirationen für die Musikforschung von der Erzähltheorie. Markus Bandur formuliert „Grundüberlegungen zur Bedeutung der Musik für das filmische Erzählen“. Wolfgang Thiel erinnert an „Möglichkeiten und Grenzen ‚sprechender’ Orchesterklänge in Berlin-Spielfilmen zwischen 1945 und 1975“. Federico Celestini sieht die „Narration aus Sicht der Musik- und Literaturwissenschaft“ (Michail M. Bachtin, Gustav Mahler). Bei Hans J. Wulf geht es um „Suprasegmentale Funktionen der Filmmusik“. Claudia Bullerjahn beschäftigt sich mit Musik und Narration im Westernfilm. Und Julia Heimerdinger informiert über Elektroakustik im Film. Die meisten Texte richten sich speziell an Musikwissenschaftler/innen. Abbildungen nur im TARTÜFF-Text. Es fehlen Angaben zu den Autorinnen und Autoren. Mehr zum Buch: filmmusik-und-narration.html