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21. März 2017

Musik in der Filmkomödie

2017.Musik FilmkomödieDer dritte Band in der Reihe „FilmMusik“ von edition text + kritik – nach „Ennio Morricone“ und „Martin Scorsese“ – enthält fünf Texte zum Thema Musik in der Filmkomödie. Tarek Krohn erzählt zunächst eine Geschich-te der Humortheorie von Aristo-teles bis zu Henri Bergson und richtet den Blick dann auf film-musikalische Gags, bei denen Bild und Ton einen gemein-samen Effekt bilden. Lindsay Carter beschäftigt sich mit Musik und Komödie im stalinistischen Kino, konkret: in den Filmen des Regisseurs Grigori Alexandrow in den 1930er Jahren. Konstantin Jahn, bekannt geworden mit einer cineastischen Kulturgeschichte des Jazz (hipster-gangster-femmes-fatales/), untersucht Jazz als Signum von Satire, Parodie und Humor in Vaudeville-Film, Cartoon und TV-Comedy. Jörg Heuser analysiert Bild und Musik in den ersten zehn Minuten von Frank Zappas Film 200 MOTELS. Bei Guido Heldt geht es dann um Musik in Horrorkomödien, konkretisiert an vielen Beispielen. Die Beiträge sind kompetent, das im Titel vorgegebene Thema befindet sich damit jedoch erst in der Anfangsphase. Die Herausgeber verkünden im Vorwort: „Die weitere Forschungsreise verspricht unterhaltsam zu werden.“ Das Coverfoto stammt aus dem Film LES VACANCES DE MONSIEUR HULOT. Mehr zum Buch: 4wSjzTV4