09. März 2017
Mediennutzung in der Bundesrepublik
Seit fünfzig Jahren werden durch repräsentative Umfragen verlässliche Daten zur Medien-nutzung in der Bundesrepublik ermittelt. Anfangs ging es nur um die Optionen Fernsehen, Rundfunk, Presse und Bücher (das Kino war immer ausge-klammert). Inzwischen sind Internet, Video/DVD/Blu-ray und CD/MC/LP/MP3 hinzuge-kommen; bei der Presse wird zwischen Tageszeitung und Zeitschriften unterschieden. Unter dem Titel „Massen-kommunikation IX“ ist jetzt bei Nomos die jüngste Langzeitstudie zur Mediennutzung und Medien-bewertung für die Zeit von 1964 bis 2015 erschienen. Sie enthält in Textform und in Tabellen Daten in 14 Kapiteln: Reichweite und Nutzung der Medien – Nutzungsoptionen in einer konvergierenden Medienwelt – Geräteausstattung in der Bevölkerung – Exklusive und parallele Mediennutzung – Mediennutzung im demografischen Wandel – Mediennutzung im Kohortenvergleich – Bindung an die Medien – Funktionen und Images der tagesaktuellen Medien – Öffentlich-rechtliche und private Fernsehprogramme im Urteil der Zuschauer – Öffentlich-rechtliche und private Programme als Informationsquelle über das politische Geschehen – Typenbildung der Mediennutzung – Einschätzungen zur Medienentwicklung in der Zukunft – Medien-nutzung und -bewertung von Trendsettern – Mediennutzung und Medienbewertung im Wandel. Trotz aller Unkenrufe über das „Auslaufmodell“ Fernsehen hat sich dieses Medium fest positioniert, auch wenn die Entwicklung des Internets immer wieder neue Angebote bereithält. Es ist sehr interessant, die Vergleichzahlen über die Jahrzehnte zu verfolgen, in fünf Jahren wird die nächste Studie vorgelegt. Mehr zum Buch: product=28420