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23. März 2017

Das Gefühl des Augenblicks

2017.Gefühl des AugenblicksDas Buch gehört längst zur Basisliteratur über den Dokumentarfilm. Die erste Auflage erschien 2002 bei Bastei Lübbe, jetzt hat uvk die vierte, komplett überarbeitete Auflage publiziert. Thomas Schadt – seit zwölf Jahren Direktor der Filmakademie in Ludwigsburg – ist einer der großen Dokumentaristen in der Bundesrepublik und hat die große Fähigkeit, die Grund-regeln dokumentarischer Filmarbeit auch als Autor zu vermitteln. Er hat viel von seinen Leitfiguren Klaus Wildenhahn und Robert Frank gelernt und verknüpft seine Ausgangsüberlegungen zunächst zu einem Netz theoretischer Voraussetzungen (100 Seiten). Im Mittelpunkt (130 Seiten) steht die Praxis der dokumentarischen Filmarbeit: Idee, Thema, Auftrag, Recherche, Exposé, Finanzierung, Team und Equipment, Dreharbeiten, Interviews, Schnitt/Montage, Postproduktion. In den Text fließen viele eigene Erfahrungen ein. Sehr persönlich sind auch die Überlegungen und Fallstudien im dritten Kapitel „Nichts ist spannender als die Realität“ (100 Seiten). Der Anhang enthält eine kleine Liste deutschsprachiger Regisseurinnen und Regisseure mit jeweils einem Film, der dem Autor besonders in Erinnerung geblieben ist, Literaturhinweise zum Thema und eine Auswahl-Filmografie von Thomas Schadt. Mehr zum Buch: id/47204281/