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18. Januar 2017

Kinematographische Differenz

2016-kinematographische-differenzEine Dissertation, die an der Uni-versität Klagenfurt entstanden ist. Markus Brandstätter bewegt sich im abstrakten Raum und erforscht den Kinematographen „als Schema und Modell des transzendentalen Voll-zugs“. Er wird dabei von Heidegger, Kant und Deleuze unterstützt. Ein Schlüsselsatz ist die erste Anmer-kung: „Zeichenbewegungen in [ ] sind [begrifflich] und als [Modell] zu gebrauchen.“ Gefühlt jedes dritte Wort auf den 110 Seiten ist in eckige Klammern gesetzt und hat insofern doppelte Bedeutung. Das macht die Lektüre ziemlich anstrengend. Vier Filme bringt der Autor bei seinem wissenschaftlichen Experiment ins Spiel: LOST HIGHWAY von David Lynch, CITIZEN KANE von Orson Welles, DER MANN MIT DER KAMERA von Dziga Vertov und MOBY DICK von John Huston. Mit Abbildungen. Nur für Akademiker geeignet, nicht für Cineasten. Mehr zum Buch: kinematographische-differenz