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23. Januar 2017

Der große Crash

2016-der-grosse-crashEs geht um Wirtschaftskrisen in Literatur und Film. Ausgangs-punkt der Publikation war eine interdisziplinäre Tagung im März 2015 über „Wirtschafts-krisen in der Literatur“ an der Universität Koblenz. 21 Texte sind auch speziell diesem Thema gewidmet. Darunter befinden sich sehr lesenswerte Beiträge über „Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe, über Goethe + Thomas Mann, über ökono-mische Motive in der literari-schen Darstellung des Boxens, über Elfriede Jelinek, Kathrin Röggla, Petros Markaris, Rainald Goetz und Terézia Mora. Von den „Krisen im Film der Gegenwart“ handeln drei Texte. Stefan Neuhaus beschäftigt sich mit dem Problem der Krisen- und Kontingenzbewältigung durch Konsum am Beispiel von David Finchers FIGHT CLUB. Von Timo Rouget stammt ein Beitrag über die Finanzkrise 2008 in der Filmkomödie. Er untersucht speziell die dritte Folge der 13. Staffel von SOUTH PARK, verweist aber auch auf MARGIN CALL von J. C. Chandor (dessen deutscher Titel für die Publikation vereinnahmt wurde) und auf den Dokumentarfilm CAPITALISM: A LOVE STORY von Michael Moore. Stéphane Boutin schreibt über die Fernsehserie BREAKING BAD und den Niedergang der Mittelschicht („Das Unbehagen im amerikanischen Traum“). Alle Beiträge sind mit zahlreichen Quellenverweisen wissenschaftlich abgesichert. Keine Abbildungen. Mehr zum Buch: 87v0f0dmf6