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28. November 2016

Zahl doch einfach, was du willst

2016-zahl-doch-einfachFür eine wissenschaftliche Publikation ist das ein ziemlich salopper Titel. Thematisch geht es um die Frage, warum sich Pay-What-You-Want für deutsche Kinos lohnen würde. Elisa Hofmann hat 2011 eine experimentelle Online-Studie durchgeführt, um herauszu-finden, ob das Kino für einen neuen Preismechanismus geeignet ist. Rund 600 Umfrage-bögen standen für die Auswertung zur Verfügung. Durchschnittlich würden Personen 5,15 € für ein Kinoticket bezahlen. Der Betrag würde sich erhöhen, wenn sie nach dem Schauen des Films bezahlen könnten. Das könnte als Preismechanismus zukunftsweisend werden. Sehr konkret ist das Kapitel über die Kinomarktstruktur in Deutschland. Abstrakter sind die theoretischen Grundlagen. Da geht es um „Behavorial Pricing und Prospekt-Theorie“, „Homo Reciprocans und Prinzipal-Agenten-Theorie“, „Informationsökonomik und Adverse Auslese“, „Marketing“ und „Medienökonomie“. Konkreter wird es dann wieder im Kapitel der empirischen Erhebung. Forschungsbedarf besteht in der Frage, welche Variablen den größten Einfluss auf die freiwillige Zahlungsbereitschaft haben und warum. Der Anhang dokumentiert die Umfrage der Autorin. Mehr zum Buch: was-du-willst.html