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05. Oktober 2016

Erinnerungen von Fred Hildenbrandt

Hildenbrandt_Cover.inddEin weiterer Blick zurück in die Weimarer Repub-lik. Fred Hildenbrandt (1892-1963) war von 1922 bis 1932 Feuilletonchef des Berliner Tageblatts. „… ich soll dich grüßen von Berlin“ sind seine Erinnerungen an diese Zeit, die er nach dem Krieg geschrieben hat und die erstmals drei Jahre nach seinem Tod im Ehrenwirth Verlag erschienen sind. Der Transit Buchverlag hat jetzt eine sehr lesenswerte Neuausgabe publiziert. Es gibt 38 Kapitel und erstaunlich viele haben mit Film zu tun, in der Regel mit Schauspie-lerinnen und Schauspielern. Hier sind die einschlägigen Kapitelüberschriften: „Henny Portens Tragödie“, „Marlene Dietrich und der Salon von Betty Stern“, „Renate Müllers Aufstieg“, „Heinrich George, das Monstrum“, „Ein Kind für Richard Tauber“, „Der Choral von Leuthen und das Gespenst von Döberitz“, „Die unermüdliche Lilian Harvey“, „Tante Sadele“, „Zwei Generale und ein Revuestar“ (über La Jana), „Tumult in der ‚Weißen Maus’“ (über Anita Berber), „Wochenend bei Hans Albers“, „Vom Pensionat nach ‚Metropolis’“ (über Fritz Lang und Thea von Harbou), „Fräulein Garbo“. Aber auch die Kapitel über Tänzerinnen, Literaten, Theaterereignisse und die Arbeit in einer Zeitungsredaktion sind spannend zu lesen. Mit einer „Biographischen Notiz“ zu Fred Hildenbrandt von Thomas Zeipelt. Ohne Abbildungen, mit Namensregister. Mehr zum Buch: ich-soll-dich-gruessen.html