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09. September 2016

Filmtourismus

2016.FilmtourismusWeil John Ford einer meiner Lieblingsregisseure ist, war ich als „Filmtourist“ natürlich im Monument Valley (Coverab-bildung des Buches), weil CITIZEN KANE für mich noch immer ein faszinierender Film ist, haben wir auf unserer ersten Amerikareise selbstverständlich das Hearst Castle in der Nähe von San Simeon besucht, das als Vorbild für das Schloss Xanadu diente, und weil ich gelesen hatte, dass der Ort Bodega Bay Schauplatz von Hitchcocks THE BIRDS war, haben wir von San Francisco aus einen Ausflug dorthin gemacht. London, Paris, Rom, Wien sind für mich nicht nur interessante Städte, sondern auch Orte, an denen viele berühmte Filme gedreht wurden. Von diesen cinephilen Erinnerungen profitiert der internationale Tourismus, über den der Geograph und Tourismusforscher Albrecht Steinecke jetzt bei uvk ein interessantes Buch publiziert hat. Das Thema ist in sechs Kapitel aufgefächert: 1. Was ist Filmtourismus? (Orte und Einordnung des Filmtourismus) 2. Was suchen die Filmtouristen? (Motive, Erwartungen, Reaktionen und Verhaltensweisen). Ein Exkurs gilt dem Kult um die Celebrities. 3. Wie engagieren sich Destinationen im Filmtourismus? ( „Destination“ heißt im Tourismus ein geografischer Raum, der als Reiseziel begriffen wird.) 4. Welche Wirkungen hat der Filmtourismus? (Touristische Effekte, Effekte auf die Drehorte, Chancen, Risiken und Erfolgsfaktoren). 5. Die Off Locations im Filmtourismus (Wohnungen, Wirkungsstätten und Gräber von Filmstars, Filmmuseen, Themenparks, Filmevents). 6. Checklisten für Destination Management Organisationen. Zielgruppe der Publikation sind Studierende und Dozenten tourismusbezogener Studiengänge. Obwohl also das Buch für mich eigentlich gar nicht gedacht ist, habe ich es mit großem Interesse gelesen, viel daraus gelernt und werde, wenn wir demnächst in Schottland sind, auch mit dem „Jacobite Stream Train“ fahren. Mehr zum Buch: 13fb83b296c/