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09. August 2016

Ästhetik des Drastischen

2016.Ästhetik des DrastischenEine Dissertation, die an der Universität Bremen entstanden ist. Es geht um ästhetische Erfahrung, um Welterfahrung und um Gewalt im Horrorfilm. Benjamin Moldenhauer hat vier exemplarische Horrorfilme ausgewählt, um die genre-spezifische Ästhetik darzu-stellen, zwei aus den 1970er Jahren, zwei aus jüngerer Zeit. Es handelt sich um die Filme THE TEXAS CHAIN SAW MASSACRE (1974) von Tobe Hooper, THE LAST HOUSE ON THE LEFT (1972) von Wes Craven, THE HILLS HAVE EYES (2006) von Alexandre Aja und THE DEVIL’S REJECTS (2005) von Rob Zombie. In allen Filmen werden die Zuschauer mit Bildern einer exzessiven Gewalt konfrontiert. In einem ersten Kapitel rekapituliert der Autor eine Genregeschichte, in der zwischen dem klassischen Horrorfilm und dem modernen Horrorfilm unterschieden wird. Ein Exkurs informiert über die Freudianisierung des Horrorgenres. Dann geht es um die Wirklichkeit der Bilder im Rahmen der Filmwahrnehmung. Im zweiten Teil der Publikation erfolgen dann die konkreten Filmanalysen. Wissenschaftliche Literatur zum Thema ist zuverlässig eingearbeitet. Die Abbildungen haben, wie immer bei Bertz + Fischer, eine sehr gute drucktechnische Qualität. Die beiden Coverfotos stammen aus dem Film THE HILLS HAVE EYES. Mehr zum Buch: aesthetikdesdrastischen.html