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01. Mai 2016

DAS BLUMENWUNDER

thumb.phpVier Jahre dauerte die Realisierung dieses Films, das Ineinander von Natur-beobachtung, Spiel und Tanz stellte höchste Herausforderung an die Macher. Als „Kulturfilm“ kam DAS BLUMEN-WUNDER im Februar 1926 in die Kinos. Und der Kritiker Alfred Kerr schrieb damals „Der Film hat das Publikum in eine Art Rausch versetzt, in dem die Erkenntnis- und Schönheitsfreudigkeit ineinandergriffen.“ Für Kinobesucher, die heute von Pixar verwöhnt werden, sah das, zwanzig Jahre nach der Erfindung des Films, noch ganz anders aus. Man ist hier Zuschauer beim „Werden und Vergehen“, Flora, die Schützerin der Blumen, weist auf die parallelen Welten der Menschen und der Pflanzen hin, wir beobachten das Wachsen der Blätter, das Öffnen und Schließen der Blüten, und Tanzeinlagen stellen allegorisch die Verbindung zu den Menschen her. Ein schöner 60-Minuten-Film, der jetzt bei Absolut Medien als DVD erschienen ist. Die Musik von Eduard Künneke wurde von Frank Strobel rekonstruiert, musikalische Zwischenspiele geben ihr größeren Raum. Mehr zur DVD: 3008/Das+Blumenwunder