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08. März 2016

Hamburger Filmemacher_innen im Gespräch

2015_08_28_Tide_Umschlag.inddHamburg war in den 1960er Jahren in der Bundesrepublik ein Zentrum medialer Erneuerung, vor allem in den Bereichen Dokumentarfilm und Experimentalfilm. Im Avinus Verlag ist kürzlich die Publikation „Hamburger Filmemacher_innen im Gespräch“ erschienen. Sie basiert auf einer Reihe des Communitysenders TIDE aus den Jahren 2012-14. Drei Volontärinnern – Ann Kimminich, Anja Ellenberger und Marianne von Deutsch – haben damals unter Leitung der TIDE-Direktorin Claudia Willke die Interviews konzipiert und realisiert. Ihre Fragen klingen sehr sachkundig. Die Interviewten waren Andy Hertel, Brigitte Krause, Christian Bau, Franz Winzentsen, Helmut Herbst, Jens Huckeriede, das Trio Hermine Huntgeburth, Lothar Kurzawa und Volker Einrauch von „Josefine Film“, Monika Treut, Peter Sempel und Thomas Struck. Immer wird auch das Umfeld geschildert, in dem die Gespräche stattgefunden haben. Fußnoten geben Informationen zu einzelnen Personen und Filmen. Besonders gut haben mir die Gespräche mit Christian Bau, Helmut Herbst und Monika Treut gefallen, weil sie noch einmal die innovative Rolle der drei in Erinnerung rufen. Das informative Vorwort stammt von Anja Ellenberger. Auf Abbildungen wurde verzichtet. Coverfoto: Helmut Herbst. In der Videothek von TIDE sind neun Interviews zu sehen, sofern die Serverprobleme gelöst werden können. Mehr zum Buch: hamburger_filmemacher_innen