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04. Januar 2016

Sybille Schmitz

2015.Sybille SchmitzSie war ein großer und geheimnisvoller Star des deutschen Films der 1930er und 40er Jahre. Zu ihren inter-essantesten Filmen gehören für mich F.P.1 ANTWORTET NICHT (1932) von Karl Hartl, FÄHRMANN MARIA (1936) von Frank Wysbar, TANZ AUF DEM VULKAN (1938) von Hans Steinhoff, TITANIC (1943) von Herbert Selpin und Werner Klingler und ZWISCHEN GESTERN UND MORGEN (1947) von Harald Braun. Friedemann Beyer hat 1998 im Belleville Verlag ein beeindruckendes Buch über sie publiziert: „Schöner als der Tod“. Sybille Schmitz (1909-1955) ist jetzt das 46. Heft der „Kulleraugen“ gewidmet, einer Reihe zur „Visuellen Kommunikation“, die von Brigitte und Hans-Jürgen Tast herausgegeben wird. Titel: „Dem Licht, dem Schatten so nah“. Von Hans-Jürgen Tast stammt ein biografischer Text mit vielen Abbildungen und Zitaten aus zeitgenössischen Quellen, der uns noch einmal die Bedeutung der Schauspielerin vor Augen führt. Brigitte Tast hat eine fotografische Assoziationskette beigesteuert: „Tage wie die endlos schwarze See, ein Hafen stets so schwer zu finden“. Ein eigener Text erinnert an den Film DIE SEHNSUCHT DER VERONIKA VOSS (1982) von Rainer Werner Fassbinder, der die letzten Monate des Lebens von Sybille Schmitz thematisiert. Coverfoto: PR-Porträt für den Film HOTEL SACHER (1939). Mehr zum Heft: 0&sfort=0&La=1