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10. August 2015

Audrey Hepburn

2015.Audrey H.2Zurzeit ist in der Londoner National Portrait Gallery die Ausstellung „Audrey Hepburn. Portraits of an Icon“ zu sehen. Marion Löhndorf hat darüber einen sehr kriti-schen, aber lesenswerten Text in der August-Ausgabe von epd Film geschrieben. Der begleitende Katalog ist jetzt in einer deutschen Ausgabe bei Schirmer/Mosel erschienen. Er ist quasi der Ersatz für eine aktuelle Reise nach London. Die Fotos und Dokumente sind hervorragend reproduziert, die Texte rufen die vielen Momente der Bewunderung in den 1950er und 60er Jahren in Erinnerung und informieren auch über Audrey Hepburns soziales Engagement nach dem Abschied aus der Filmwelt. Ihr Sohn Luca Dotti hat ein kurzes Vorwort beigesteuert, von der Kuratorin Helen Trampeter stammt ein würdigender Essay („Der Weg zur modernen Ikone“), vom Co-Kurator Terence Pepper eine informative Lebens-Chronik. Im Mittelpunkt stehen die Abbildungen für die vier Phasen „Kindheit und erste Erfolge in Großbritannien, 1929-1952“, „Bühne und Film in Amerika, 1951-1960“, „Film- und Modeportraits, 1960er Jahre“, „Vermächtnis und spätere Jahre, 1971-1993“. Ein schönes Buch! Audrey Hepburn gehörte natürlich auch zu meinen „Traumfrauen“ der 50er Jahre, denen 2006 meine letzte Retrospektive der Berlinale gewidmet war. Ich habe damals in der SZ einen kurzen Text über sie geschrieben: 2006/02/audrey-hepburn/ . Und DIE GESCHICHTE EINER NONNE von Fred Zinnemann ist für mich noch immer einer ihrer besten Filme. Mehr zum Buch: 75&products_id=777