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11. März 2015

Rausch

2015.RauschDies ist das 60. Jahrbuch zum Schweizer Film. Das ist für die Herausgeber „ein Grund sich zu berauschen an der Beständigkeit dieses Projekts“. So ist diesmal das Thema Rausch angesagt, womit einerseits der Kinorausch gemeint ist, aber auch die Wirkung vieler Drogen. Die Textbeiträge handeln vom Bilderrausch im frühen Film (Autorin: Stephanie Werder), vom binären Code des Rausches bei William Burroughs und Anthony Balch (Autor: Lars Nowak), von Rausch und Dschungel im Film („TROPICAL MALADY and beyond“ von Tina Kaiser), vom filmischen Rausch und Verfremdung (Autor: Simon Meier), von Formen audiovisueller Berauschung (Autorin: Sonja Kirschall), vom Rauschen der Vergangenheit („THE GREAT GATSBY und die Rückkehr des Melodrams“ von Rasmus Greiner), vom Rausch im Jugendfilm („Zwischen Smells Like und Teen Spirit“ von Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber), vom Rausch als filmischem Denkmodell („Zur Analogie von Film und Bewusstsein“ von Hauke Lehmann), von Bildern des berauschten Fahrens („Zur Geschichte einer audiovisuellen Metapher“ von Julian Lucks) und von dem Schweizer Film CONTRE L’ABUS DU SCHNAPS (1929), in dem damals gegen den Missbrauch des Alkohols gekämpft wurde. Viele Abbildungen in bester Qualität lockern die Texte auf. Der Anhang informiert über das Schweizer Filmschaffen 2013/2014, über Umbrüche in der Festivallandschaft (Text von Sirkka Möller) und über Schweizer Filmförderung (Text von Bettina Spoerri). Mehr zum Buch: cinema-60-rausch.html