Aktuelles
13. August 2014

FilmBildung

2014.FilmBildungBand 4 der „Bremer Schriften zur Filmvermittlung“. Er dokumentiert zwei Seminare eines Master-Studienmoduls, das im Sommer 2013 an der Bauhaus-Universität Weimar stattgefunden hat. Die Herausgeberinnen Lena Eckert und Silke Martin sind im Bereich der Gender- und Literaturwissenschaft und der Medienwissenschaft tätig. Ihr Vorwort definiert die Ziel-setzung des Buches: theoretische Überlegungen und praktische Erfahrungen bei der Filmvermittung vor allem für Kinder miteinander zu verbinden. Fünf Textbeiträge sollen das leisten. Bettina Henzler knüpft an die Vorgaben von Alain Bergala und Roland Barthes an und stellt die Montage als Denkbewegung in den Mittelpunkt ihres Konzepts. Volker Pantenburg und Stefanie Schlüter operieren im Umfeld des experimentellen Films und formulieren „Zehn Anmerkungen zur Filmbildung“ – die zehnte lautet: „Man hört in pädagogischen Kontexten oft die Maxime, die Schüler müssten ‚da abgeholt werden, wo sie stehen’. Uns scheint es vielversprechender, sie ohne Umwege dahin zu bringen, wo sie noch nicht gewesen sind.“ Wenke Wegner nutzt die Berliner Schule und speziell den Film PLÄTZE IN DEN STÄDTEN von Angela Schanelec, um didaktische Alternativen zu vermitteln. Bei Manuel Zehn geht es um „Filmbildungstheoretische Überlegungen für eine Praxis ästhetischer Filmvermittlung“. Und abschließend verarbeiten die Studierenden ihre Erfahrungen in den beiden Weimarer Seminaren. Mehr zum Buch: filmbildung.html