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02. Februar 2014

James Benning

2014.DVD.BenningDas Österreichische Filmmuseum kümmert sich in hervorragender Weise um das Werk von James Benning (*1942). In der DVD-Reihe der „Edition Filmmuseum“ sind jetzt die Filme DESERET (1995) und FOUR CORNERS (1997) erschienen. Es ist die vierte Benning-DVD der Reihe. Seine Filme zeigen Landschaften, Bauwerke, Orte, meist im Südwesten der USA. Er hat ein sehr spezielles Interesse an den Bildern und am Ton. DESERET, 78 min., ist die Geschichte des Mormonen-Staates Utah, die Tonzitate stammen aus der New York Times, die Bilder sind in Schwarzweiß und Farbe fotografiert. Sie haben eine überwältigende Tiefe. FOUR CORNERS, 76 min., ist eine Hommage an das Vier-Länder-Eck, an dem die Staaten Colorado, New Mexico, Arizona und Utah aufeinander treffen. Und es ist auch ein Porträtfilm über vier sehr unterschiedliche Künstler: über den Impressionist Claude Monet, den afroamerikanischen Volkskünstler Moses Tolliver, die fiktive indianische Wandbild-Malerin „Yukawa“ und den amerikanischen Maler und Popart-Künstler Jaspers Johns. Als Sprecher fungieren Hartmut Bitomsky, James Benning, Yeasup Song und Billy Woodberry. Jeder Text besteht dabei aus der gleichen Anzahl von Worten. Zu den beiden DVDs gehören ein Booklet mit einem Text von Neil Young und die Aufnahme eines Publikumsgesprächs mit Benning bei der Viennale 1996 (15 min.) Das Österreichische Filmmuseum hat 2007 ein wunderbares Buch über James Benning publiziert: VswBzGInU . Mehr zur DVD: Deseret—Four-Corners.html