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22. Februar 2013

Sofia Coppola

2013.CoppolaMit einem Heft über Edgar Reitz (Nr. 28) hat sich Thomas Koebner, der die Publikationsreihe 2006 begrün-dete, als Herausgeber verabschiedet. Nun liegt die Verantwortung bei Michaela Krützen, Fabienne Liptay und Johannes Wende. Die Anmutung des Außentitels wurde leicht geändert, jedes Heft soll künftig einer Einzelperson gewidmet sein und sich auf ausgewählte Filme, spezielle Aspekte oder auch einzelne Szenen konzentrieren. Den Anfang macht die amerikanische Regisseurin Sofia Coppola (*1971). In fünf Texten kommt man ihr sehr nahe. Michaela Krützen schreibt über LOST IN TRANSLATION (2003), widmet sich intensiv den beiden Hauptfiguren Bob (Bill Murray) und Charlotte (Scarlett Johansson) und schlägt einen Bogen zu Fellinis LA DOLCE VITA. Lisa Gotto konzentriert sich auf den Poledance in SOMEWHERE (2010), Lorenz Engell sammelt eine kleine Ontologie kinematografischer Dinge, Johannes Wende, der als Herausgeber dieses Heftes fungiert, ergründet die Bedeutung von vier Häusern in vier Coppola-Filmen, und Tim Moeck denkt über das Vergehen von Zeit in SOMEWHERE nach. Das Schöne an allen Texten ist ihre Konkretisierung, ihre Nähe zu den Filmen, sind ihre Assoziationen, die dem Leser Denkangebote machen. 2013 kommt ein neuer Film von Sofia Coppola in die Kinos: THE BLING RING. Mehr zur Publikation: neu_werke_default_film.