04. Januar 2013
bauhaus & film
So differenziert und gründlich ist das Verhältnis zwischen Bauhaus und Film bisher noch nie dargestellt worden. Thomas Tode, Autor und Filmemacher mit spezieller Bauhaus-Affinität, hat neue Recherchen initiiert und das Spektrum um den Bereich der hybriden Formen (Theatereinspielfilme, Lichtprojektionen, Entwürfe, Medienarchitektur) erweitert, weil ihm die bisherigen Erkenntnisse zu schmal erschienen. In der vorliegenden Publikation kommen viele unbekannte Materialien zum Vorschein, die zwar nicht den Filmcorpus vergrößern, aber den Umgang der Bauhäusler mit dem Film komplexer darstellen. Zu den 13 Autorinnen und Autoren des Bandes gehören neben dem Herausgeber, der einen grundlegenden Essay über interdisziplinäre Aspekte des Films am Bauhaus beisteuert, Norbert M. Schmitz, Birgit Hein, Jeanpaul Goergen, Olaf Bartels und Christian Hiller. Peter Schubert erinnert an die Arbeit der Ulmer Hochschule für Gestaltung in den 1960er Jahren. Niels Bolbrinker und Kerstin Stutterheim berichten über ihren Bauhaus-Film aus den Jahren 1997/98, der 2009 noch einmal überarbeitet wurde. Der Anhang enthält eine kommentierte Bibliografie zum Thema. Mehr zum Buch: www.boehlau-verlag.com/newbuchliste.aspx