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18. März 2022

Das Konzentrationslager Ravensbrück im Film

Eine Dissertation, die an der Humboldt-Universität Berlin entstanden ist. Katja S. Baum-gärtner untersucht darin Gender, Imagination und Memorialisierung in Dokumen-tar- und Spielfilmen über das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück. Sie hat für diese Arbeit insgesamt 195 Kurzfilme, Wochenschauen und Langfilme ermittelt, die im Anhang aufgelistet sind. 58 Filme werden in der Studie behandelt. Drei Kapitel strukturieren das Buch: Frühe Imaginationen und Utopien – Die Figur der Ravensbrücker Zeitzeugin: Verfestigungen und Splitter – Medialisierung der Figur der Ravensbrück-Zeitzeugin als Autorität. Zu den Filmen, die ausführlicher behandelt werden, gehören DIE LETZTE ETAPPE (Polen 1948) von Wanda Jakubowska, ODETTE (Großbritannien 1950) von Herbert Wilcox, CARVE HER NAME WITH PRIDE (GB 1958) von Lewis Gilbert, VERGESST MIR MEINE TRAUDEL NICHT! (DDR 1957) von Kurt Maetzig, EINE GEFANGENE BEI STALIN UND HITLER (BRD 1968) von Paul May, FRAUEN IN RAVENSBRÜCK (DDR 1968) von Joop Huisken und Renate Drescher, THE HIDING PLACE (USA 1975) von James F. Collier, ALLES VERGESSENE SCHREIT IM TRAUM UM HILFE (BRD 1980) von Albrecht Metzger, MAT‘ MARIJA (UdSSR 1982) von Sergey Kolosov, ZASTIHLA ME NOC (CSSR 1985) von Juraj Herz. Die Beschreibungen und Analysen der Filme sind beeindruckend. Ein Basiswerk. Mit Abbildungen in guter Qualität. Mehr zum Buch: gender-imagination-und-memorialisierung/