04. November 2020
Die Filme der Jessica Hausner
Eine Dissertation, die an der Universität Klagenfurt entstan-den ist. Sabrina Gärtner analy-siert darin das Werk der öster-reichischen Filmemacherin Jessica Hausner (*1972), die seit ihrem Spielfilmdebüt LOVELY RITA (2001) international beachtet wird und inzwischen fünf weitere lange Filme realisiert hat, zuletzt LITTLE JOE – GLÜCK IST EIN GESCHÄFT (2019). Hausners Werk wird zunächst Film für Film vorgestellt: Zum Inhalt, Produktion und Filmförderung, Festivals und Auszeichnungen, Verwertung, detaillierte Analyse. In einem „Verortungsversuch“ werden die Filme zunächst der Nouvelle Vague Viennoise zugeordnet und dann mit der Berliner Schule verglichen. „Eine märchenhafte Welt“ heißt ein wunderbares 120-Seiten-Kapitel mit zehn Unterkapiteln zu einzelnen Filmen: „Märchen-hafte Mutterfiguren“ (FLORA), „Rotkäppchens Schwestern“ (INTER-VIEW), „Märchenhafte Eingangs- und Schlussformeln“ (LOVELY RITA), „Räumliche Isolation“ (HOTEL), „Die Wiederholung als charakteristischer Wesenszug“ (TOAST), „Tierische Kommentare“ (RUFUS), „Auf der Suche: Die Märchen-Queste“ (LOURDES), „Von einem märchenhaften Requisit“ (AMOUR FOU), „Der Tanz als märchenhaftes Balzritual“ (OIDA), „Die geheimnisvolle Sprache der Blumen“ (LITTLE JOE). Der Anhang enthält ein Skype-Interview der Autorin mit Jessica Hausner, deren Werk mit diesem Buch eindrucks-voll gewürdigt wird. Mit kleinen Abbildungen in sehr guter Qualität. Mehr zum Buch: die-filme-der-jessica-hausner/