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04. Juli 2019

Klassiker des ungarischen Films

Band 3 der „Klassiker des ost-europäischen Films“. 25 unga-rische Filme werden vorgestellt, beginnend mit TIEFLAND (1920) von Béla Balogh, endend mit SAULS SOHN (2015) von László Nemes. Auf jeweils acht bis neun Seiten werden zu jedem Film die Handlung skizziert, gesellschaftliche, politische, filmhistorische oder andere wichtige Hintergründe ver-mittelt. Die Autorinnen und Autoren stammen vorwiegend aus Ungarn. Die Texte sind in der Regel konkret formuliert, informativ und machen Lust auf die Besichtigung der Filme. Nur die Hälfte der Filme ist mir bekannt, ich habe sie zum Teil vor langer Zeit gesehen. Dazu gehören u.a. IRGENDWO IN EUROPA (1947) von Géza Radványi, KARUSSELL (1955) von Zoltán Fábri, VATER (1966) von István Szábo, LIEBE (1970) von Károly Makk, AMERIKANISCHE ANSICHTEN (1975) von Gábor Bódy, TAGEBUCH FÜR MEINE KINDER (1982) von Márta Mészáros, MEIN 20. JAHRHUNDERT (1988) von Ildikó Enyedi und SATANSTANGO (1994) von Béla Tarr. Auch wenn ich politisch zurzeit zu Ungarn eine größere Distanz habe – die Filmkultur dieses Landes ist davon nicht betroffen, und ich fand es wunderbar, dass Ildikó Enyedi für ihren Film KÖRPER UND SEELE 2017 mit dem „Goldenen Bären“ ausgezeichnet wurde. – Keine Abbildungen. Coverfoto: GESUNDE EROTIK (1985) von Péter Timár. Mehr zum Buch: klassiker-des-ungarischen-films.html