13. März 2019
Berlinerinnen
13 Frauen, „die die Stadt bewegten“, werden in diesem kleinen, aber höchst lesens-werten Buch von Barbara Sichtermann und Ingo Rose porträtiert: die Frauenrechtlerin Hedwig Dohm, die Ärztin Franziska Tiburtius, die Dichterin Else Lasker-Schüler, die Sozialarbeiterin Alice Salomon, die Sängerin und Kabarettistin Claire Waldoff, die Malerin Jeanne Mammen, die Schriftstellerin Gabriele Tergit, die Tänzerin Anita Berber, die Schauspielerinnen Helene Weigel, Marlene Dietrich und Hildegard Knef, die Pharmakologin und Politikerin Regine Hildebrandt, die Sängerin und Schauspielerin Nina Hagen. Jeder dieser 13 Berlinerinnen sind rund zehn Seiten gewidmet, auf denen ihr Leben und Wirken knapp und pointiert erzählt wird. Eine Abbildung ruft sie optisch in Erinnerung. Nur Nina Hagen ist noch am Leben. Nach den meisten der zwölf Verstorbenen ist in der Stadt ein Platz, eine Straße, eine Promenade, ein Park oder wenigstens ein S-Bahn-Bogen benannt. Die 13 Berlinerinnen wurden für das Buch klug ausgewählt, die Lektüre ist spannend. Mehr zum Buch: 13-frauen-die-die-stadt-bewegten