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28. Februar 2019

Die Filme von Hans Wintgen

Zwischen 1980 und 1991 hat er für die DEFA elf Dokumentarfilme gedreht, die weitgehend unbekannt sind. Ich habe keinen von ihnen gesehen. Die Filme von Hans Wintgen (*1949) handeln von Kindheit (WENN DIE ELTERN GELD VERDIENEN), Jugend (IN BERLIN 16.10.89-4.11.89, ein Gruppenfilm, ZUCHTHAUS BRANDENBURG, zusammen mit Thomas Heise, FRANK), Familie und Beruf (GUTE NACHT, SCHUSTER, GESCHIEDEN, DANKE, ICH TRINKE NICHT), Alter (JOHANNA JUST, DER ROTE MILAN), Sterben und Tod (GESPRÄCHE IN EINER STRAHLEN-THERAPEUTISCHEN KLINIK). Behutsamkeit gehörte für ihn zu einer programmatischen ästhetischen Haltung. Das machte ihn zu einem Außenseiter. Anne Barnert erzählt in ihrem Buch seine Lebens-geschichte („Wichtig war immer die Genauigkeit“), beschreibt mit großer Sensibilität Inhalt und Form der Filme, macht neugierig darauf. Band 17 der Reihe „Filit“, herausgegeben von Rolf Aurich und Wolfgang Jacobsen. Mehr zum Buch: detail/955