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30. September 2018

Babelsberger Freiheiten

Das Archiv der Babelsberger Filmhochschule (heute: Film-universität) ist eine Schatz-kammer mit rund 1.700 Aus-bildungsarbeiten der früheren Studentinnen und Studenten. Welche Perlen sich darunter befinden, kann man feststellen, wenn man sich die von Ilka Brombach ausgewählten 19 zumeist kurzen Dokumentar- und Spielfilme anschaut, die jetzt auf zwei DVDs von Absolut Medien publiziert wurden. Sie stammen aus den Jahren 1957 bis 1990. Ich nenne hier zwölf, die mir besonders gut gefallen haben: WIR SPIELEN HOCHZEIT (1964) von Klausdieter Roth, SOMMER-GÄSTE BEI MAJAKOWSKI (1967) von Volker Koepp und Alexander Ziebell, ERINNERUNGEN IM HERZEN (1965) von Stefan Jerzy Zweig, FLAMMEN (1967) von Konrad Weiß, MEMENTO 1966) von Karlheinz Mund, SUSIS SCHICHT (1978/79) von Petra Tschörtner, TROMPETE, GLOCKE, LETZTE BRIEFE (1978) von Peter Kahane, EIN LEBEN (1980) von Helke Misselwitz, WOLTERS TRUDE (1978) von Gabriele Denecke, DIE KAMINSKI (1980) von Hannes Schönemann (Cover-foto), STILL-LEBEN (1981) von Maxim Dessau und SO SCHNELL ES GEHT NACH ISTANBUL (1990) von Andreas Dresen, mit 43 Minuten der längste Film. Insgesamt dauern die 19 Filme 392 Minuten. Der dokumenta-rische Anteil überwiegt. Hervorragend ist das Booklet von Ilka Brombach mit einer kurzen HFF-Geschichte und Informationen zu allen Filmen auf 36 Seiten. Mehr zu den beiden DVDs: «++1957+–+1990