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04. Januar 2018

CITIZEN KANE und die Filmtheorie

In 16 Texten wird der Film CITIZEN KANE aus jeweils einer grund-legenden Position der Filmtheorie und Filmanalyse ins Visier genom-men. Bei Vinzenz Hediger (Frank-furt am Main) geht es um Film-geschichte („Vor dem Gericht der Fakten“), bei Tanja Prokic (Dres-den) zunächst um Neoformalismus „De-constructing Rosebud“) und später um Intermedialität („Von Medien und Mogulen“), bei Ivo Ritzer (Bayreuth) um die Autoren-theorie („Auteurismus“) bei Stefanie Kreuzer (Kassel) um Filmnarrato-logie („Wer erzählt eigentlich den Blick durch die Schneekugel?“), bei Klaus Kanzog (München) um Filmrhetorik („Faustregeln für eine Filmrhetorik“), bei Michael Braun (Köln) um Film und Erinnerung („Die Wahrheit der Erinnerung und biografisches Erzählen im Film“), bei Michaela Krützen (München) um Filmdramaturgie („Charlies Reise“), bei Ulrich Meurer (Wien) um Raumtheorie („Schneekugel/ Lustschloss“), bei Marcus Stiglegger (Berlin) um Körpertheorie („Die Inszenierung des mythischen Körpers“), bei Fabienne Liptay (Zürich) um Bildtheorie („A Rosebud Is…“), bei Melanie Letschnig (Wien) um Gender Studies („Susan doesn’t live here anymore“), bei Sulgi Lie (Basel) um Psychoanalyse („Rosebud ist nicht Rosebud“), bei Oliver Fahle (Bochum) um Filmphilosophie („Wissen, Medien, Zeit“) bei Guido Kirsten (Mainz) um Semiopragmatik („CITIZEN KANE und die Modi seiner Lektüre“), bei Birk Weiberg (Zürich) um Technikgeschichte („Playing with a jigsaw puzzle“). Die fünf Autorinnen und zehn Autoren sind alle sehr kompetent und fachlich ausgewiesen. Am besten gefallen haben mir persönlich die Beiträge von Michael Braun, Stefanie Kreuzer, Michaela Krützen und Fabienne Liptay. Die Qualität der Abbildungen ist grenzwertig. Mehr zum Buch: Kane___und_die_Filmtheorie