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11. Juni 2015

Klassiker des polnischen Films

2015.Polnische FilmklassikerDer erste Band einer neuen Reihe: „Klassiker des osteuropäischen Films“. Neun Herausgeberinnen und Herausgeber zeichnen dafür verantwortlich, für die „Klassiker des polnischen Films“ sind dies Christian Kampkötter, Peter Klimczak und Christer Petersen. Als Zielgruppe sollen nicht Fachleute erreicht werden, sondern ein „breites Publikum“, das allerdings eine gewisse Neugierde mitbringen muss. 25 polnische Spielfilme werden hier zu Klassikern erklärt, beginnend mit DIE LETZTE ETAPPE (1948) von Wanda Jakubowska, endend mit DER TAG EINES SPINNERS (2002) von Marek Koterski. Bekannt sind mir natürlich die vier Filme von Andrzej Wajda, die drei Filme von Krzysztof Kieslowski, die zwei Filme von Aleksander Ford und der jeweils eine ausgewählte Film von Wojciech Jerzy Has (DIE HANDSCHRIFT VON SARAGOSSA), Agnieszka Holland (FIEBER), Jerzy Kawalerowicz (MUTTER JOHANNA VON DEN ENGELN), Krzysztof Krauze (DIE SCHULD), Roman Polanski (DAS MESSER IM WASSER) und Krysztof Zanussi (TARNFARBEN). Die Filme von Marek Piwowski, Grzegoru Królikiewicz, Stanislaw Bareja, Juliusz Machuski, Piotr Szulkin und Wladyslaw Pasikowski kenne ich nicht. Die Texte im Buch machen in der Tat neugierig. Sie wirken sachkundig, erzählen den Plot, verorten die Regisseure in einem Kontext. „Die ihrem Anspruch nach ebenso wissenschaftlichen wie populärwissenschaftlichen Beiträge stammen von Autorinnen und Autoren aus der Slawistik, den Kultur-, Medien- und Filmwissenschaften“, heißt es auf dem Buchumschlag. Einzelhinweise fehlen leider. Auch auf Abbildungen wurde verzichtet. Dennoch: empfehlenswert. Mehr zum Buch: klassiker-des-polnischen-films.html