Aktuelles
09. September 2012

Raum und Identität im Film

Neun Texte versammelt dieser Band. Sie wurden im Herbst und Winter 2010/11 an der Philosophischen Fakultät in Sarajewo (Bosnien-Herzegowina) als Vorlesungen vorgetragen und sollten eine Diskussion darüber anregen, „in wieweit der Film als Medium und Kunstform zur Konstitution der Identität und des Raumes in der globalen Kultur beiträgt.“ Im Ergebnis stellen sich wenig konkrete Verbindungen her, aber einzelne Beiträge haben große Qualitäten, zum Beispiel der Text des Wiener Professors Klemens Gruber über die „Räume der Avantgarde“, die Reflexion des Konstanzer Medienwissen-schaftlers Joachim Paech über „Verkörperte Zeit“ in Christopher Nolans PRESTIGE, die Interpretation des Philosophen Samir Arnautovic der Metaphysik in den Filmen von Stanley Kubrick, die Entdeckungen des Studenten und Kommunalen Kinomachers Tim Glaser „Zur Präsenz unheimlicher Medien im modernen japanischen Horrorfilm“ und natürlich die medialen Zukunftsüberlegungen von Georg Seeßlen „Do Androids Dream of Virtual Spaces?“. Mehr zum Buch: 338–raum-und-identitaet-im-film.html