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Ken Adam

Erste Nachricht: der Production Designer Ken Adam hat sein Archiv der Stiftung Deutsche Kinemathek geschenkt. Es wird sukzessive in die Sammlungen des Hauses integriert. Zweite Nachricht: wenn morgen die neuen Sterne auf dem Boulevard der Stars enthüllt werden, wird Ken Adam einen besonders glänzenden Stern bekommen und auch persönlich dabei sein. Da passt es gut, dass kürzlich bei Bertz + Fischer ein kluges Buch über Ken Adam und die James Bond-Filme erschienen ist. Petra Kissling-Koch, Kunsthistorikern und Innenarchitektin, hat darüber in Bonn ihre Dissertation geschrieben. Es geht ihr vor allem um das Erscheinungsbild von Machtzentralen in der Filmarchitektur. Wie lässt sich Herrschaft in der Architektur und im Design darstellen, gibt es für den Betrachter spezielle, wiedererkennbare Raumeindrücke, die zum Beispiel für Bond-Filme spezifisch sind? Sieben Filme aus den Jahren 1962 bis 1979 analysiert die Autorin, sie findet stilistisch typische Adam-Merkmale, verfolgt ihre Wurzeln in der Architekturgeschichte und formuliert schlüssige Erkenntnisse zu den Bond-Filmen der Sean-Connery- und Roger-Moore-Ära. Mit vielen brillanten Abbildungen.