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26. November 2018

Der Spielfilm als Erlebnispotential

Zwei Analysen stehen im Mittel-punkt dieses Buches von Chri-stian Igelbrink: „Filmische Montage als Mittel dramaturgi-scher Führung und visuelle Stilgebung im postmodernen Thriller – eine Analyse von David Finchers SE7EN“ und „Die römische Antike im modernen Hollywood-Film – Strategien der Geschichtsbildvermittlung in Ridley Scotts GLADIATOR“. Der Autor ist in seinen semiolo-gischen Befunden sehr genau, die Sequenzbeschreibungen sind durchgehend konkret und anschaulich, das macht die Lektüre spannend, auch wenn man die Filme in letzter Zeit nicht gesehen hat, es gibt Verweise auf andere Filme, die erkenntnisreich erscheinen. Die Literaturlisten am Ende des jeweiligen Textes sind hilfreich. Ein kurzer Essay schließt den Band ab: „Was ist das Spezifische des Fernsehens als Medium der Geschichts-kultur?“. Keine Abbildungen. Cover: Ölgemälde „Pollice Verso“ von Jean-Léon Gérôme (1872). Das Gemälde soll Ridley Scott bei der Gestaltung seines Films stark inspiriert haben. Mehr zum Buch: aspx?product=39719