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27. Juni 2017

Medien im Fest – Feste im Medium

Hier feiert sich das Interdiszi-plinäre Medienwissenschaft-liche Zentrum der Universität Erlangen Nürnberg, ein Zusam-menschluss medienbezogener Fächer und Studiengänge, von der Buchwissenschaft bis zur Multimediadidaktik. In den zwölf Textbeiträgen geht es um Gott und die Welt, zum Beispiel um Konfettiparaden in offener Limousine, als Gagarin und Glenn aus dem Erdorbit zurück-kehren („Zur Strukturierungs-leistung wechselseitig konkur-rierender Imitationen“), um die Medialität von Festen im Heavy Metal („Ereignis, Alltag und Reise“), um theologische und praktische Perspektiven auf den Gottesdienst als Fest und mediale Performace („Der Gottesdienst als Medienereignis“), um die Darstellung von Festen in Jahreszeitenbüchern („Feste, für Kinder erklärt“), um Reflexion von Festlichkeit und ihrer Dispositive in der Komödie des 17. Jahrhunderts („Teilhabe und Exklusivität“). Zwei Beiträge sind dem Thema Film gewidmet. Boris Dreyer und Kay Kirchmann beschäftigen sich mit der Inversion von Barbarei und Hochkultur in der MEDEA-Verfilmung von Pier Paolo Pasolini („Opferritual und Hochzeitsfest“). Bei Lars Nowak geht es um „Leben und Tod im und vom Karneval in FELLINI SATYRICON“. Beide Texte bleiben nahe an den Filmen, beschreiben Bilder und bauen Brücken zur wissenschaftlichen Literatur. Mit Abbildungen in guter Qualität. Herausgegeben von Sandra Rühr und Eva Wattolik. Mehr zum Buch: medien-im-fest-feste-im-medium/